Cupra Formentor: Der erste „richtige“ Cupra

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Das erste eigenständige Modell der Marke Cupra hört auf den Namen „Formentor“. Nachdem vor gut zwei Wochen der neue Cupra Leon vorgestellt wurde, folgt nun ein Crossover, der nach einer Halbinsel auf Mallorca benannt ist. Während die anderen Modelle der spanischen Sportmarke auf den Markenbrüdern von Seat basieren, wurde der Formentor von Grund auf neu entwickelt. Unter dem Blechkleid steckt auch bei diesem Boliden Technik aus dem VW-Konzern.

Der Cupra Formentor überzeugt durch sein expressives Design

Schon auf den ersten Blick ist zu sehen, dass es sich beim Cupra Formentor um ein Kompakt-SUV handelt, das auf der linken Spur zu Hause ist. Die Spanier gehen in Sachen Design keine Kompromisse ein und verpassen dem Crossover ein markantes und scharf gezeichnetes Blechkleid. Understatement sucht man hier vergebens. Die Front zeigt sich aggressiv und wird von einem sportlichen Kühlergrill dominiert, in dessen Mitte das kupferfarbene Cupra Logo prangt. Die Signatur des Tagfahrlichts erinnert an den kleinen Bruder Leon und verpasst dem Formentor einen Gesichtsausdruck, den man bestimmt nicht gerne im Rückspiegel sieht.

In der Seitenansicht fällt sofort die Coupé-typische abfallende Dachlinie auf. Die breit ausgestellten hinteren Kotflügel enden in den Rückleuchten, die über ein Leuchtband miteinander verbunden sind. Ein expressiver Diffusor sowie vier Auspuffrohre runden das Heck ab und unterstreichen das bullige Auftreten des Spaniers. Standardmäßig steht der Cupra Formentor auf 19-Zoll Leichtmetallfelgen, die über kupferfarbene Akzente verfügen. Hinter den Rädern sitzen die ebenfalls kupferfarbenen Performance-Bremsen von Brembo.

Formentor in der Seitenansicht

Der Formentor verfügt über eine Coupé-typische Dachlinie

Cupra Kompakt-SUV Frontansicht

Die Front wirkt durch die LED-Signatur sehr aggressiv

Cupra Kompakt-SUV Heckansicht

Das Heck mit expressivem Diffusor und vier Endrohren

Scheinwerfer und Felgen des neuen Cupras

Die Scheinwerfer erinnern an den kleinen Bruder Leon

Formentor in der Seitenansicht

Das Heck ziert ein durchgängiges Leuchtband

Formentor in schicker Lackierung

Breit ausgestellte Kotflügel untermauern das sportliche Design

Das SUV-Coupé misst 4,45 Meter in der Länge, 1,84 Meter in der Breite und ist gerade einmal 1,51 Meter hoch. Der Radstand liegt bei 2,68 Metern. Trotz der kompakten Maße verfügt der Formentor über ein Kofferraumvolumen von 450 Litern.

Moderne Technik im Cupra Formentor

Der Innenraum des Formentors ist weitestgehend schon aus dem Cupra Leon bekannt. Wie im Exterieur, setzen sich die kupferfarbenen Akzente auch im Innenraum fort und sind an den Lüftungsdüsen, dem Lenkrad und den Sportsitzen aus Leder zu finden. Das Sportlenkrad verfügt über zwei Lenkradtasten, mit denen der Motor gestartet und zwischen den Fahrmodi gewechselt werden kann.

Hinter dem Lenkrad blickt der Fahrer auf das 10,25-Zoll große virtuelle Cockpit. In der Mittelkonsole prangt ein 12-Zoll großer Touchscreen, über den das Infotainmentsystem gesteuert werden kann. Alternativ ist natürlich auch eine Bedienung per Sprache oder Geste möglich. Mittels Android Auto und Apple CarPlay kann das Smartphone mit dem Fahrzeug verbunden werden. Dank der fahrzeugeigenen SIM-Karte kann problemlos auf die fahrzeugeigenen Online-Dienste zugegriffen werden.

Cupra Formentor Innenraum

Der moderne Innenraum verfügt über einen 12-Zoll großen Touchscreen.

Assistenzsysteme

Der Crossover verfügt über eine ganze Reihe an hilfreichen Assistenzsystemen. Neben einem adaptiven Abstandstempomat, der automatischen Notbremsfunktion und der Fahrspurregelung, kann der Formentor auch selbstständig die Spur wechseln. Dazu genügt ein einfaches Betätigen des Blinkers.

Bis zu 310 PS im Formentor

Das Topmodell des Cupra Formentors setzt auf den bewährten Zweiliter-Vierzylinder, der satte 310 PS und 400 Nm Drehmoment auf die Straße bringt. Die Kraft wird mit Hilfe des 4Drive-Allradantriebs auf alle vier Räder übertragen.

Neben dem reinen Benziner gibt es den Crossover auch als Plugin-In-Hybrid. Unter der Haube arbeitet ein 1,4 Liter Benziner mit 150 PS und ein Elektromotor mit 115 PS. Das Hybridsystem bringt es auf eine Gesamtleistung von 245 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment. Mit der 13-kWh Batterie lassen sich rein elektrisch bis zu 50 Kilometer zurücklegen. Beide Motorisierungen verfügen über ein Doppelkupplungsgetriebe.

Bis der Cupra letztendlich beim Händler steht, müssen wir uns noch etwas gedulden. Verkaufsstart ist im letzten Quartal diesen Jahres (2020). Zu den Preisen geben die Spanier noch keine Auskunft.

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Wie findet ihr den neuen Cupra Formentor? Schreibt es in die Kommentare! Mehr über den neuen Kompakt-SUV könnt ihr auf der offiziellen Seite von Cupra erfahren.

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