Die besten Plug-in-Hybrid Modelle 2021 

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Mitsubishi Eclipse Cross PHEV | Copyright Mitsubishi

Bei der reinen Elektromobilität gibt es einen großen Haken für viele Verbraucher – die Reichweite. Zahlreiche Autofahrer kaufen ihr Fahrzeug für Eventualitäten. Beispiel: Ich möchte einmal im Jahr sperrige Möbel transportieren und muss deswegen ein Fahrzeug haben mit großem Kofferraum und umklappbaren Sitzen. Rational betrachtet macht der Aufpreis im Vergleich zu einem kleinerer Auto keinen Sinn, da man auch einmal im Jahr ein größeres Auto mieten kann für einen Tag. Es geht aber sehr häufig nicht um Rationalität, sondern um Eventualitäten. Selbes gilt für die Reichweite. Verbraucher erwarten auch bei einem E-Auto eine “vernünftige” Reichweite, wenn sie zwei bis dreimal im Jahr sehr lange Fahrten machen müssen (Vielfahrer ausgenommen). Irrational, aber sehr real.

Plug-in-Hybrid als Kompromiss

Eine guter Kompromiss sind Hybridfahrzeuge. Besonders Diesel/Elektro Hybride können sehr effizient sein und sich sogar für Vielfahrer eigenen. In der Stadt nutzt man den E-Motor und fährt lokal CO2-emissionsfrei. Auf der Autobahn nutzt man schließlich den Dieselmotor und fährt effizient. Der stets befüllbare Tank nimmt einem die Sorgen. In dieser Übersicht haben wir für euch die besten Plug-in-Hybride 2021 zusammengetragen.

Hyundai Tucson

Wer einen vergleichsweise günstigeren Plug-in-Hybride möchte, kann sich 2021 auf den Tucson freuen. Bei der neuen Motorenpalette des Hyundais setzt man auf verschiedenste Hybrid Modell (z. B. Mildhybrid), um das Fahrzeug effizient zu halten. Die Speerspitze in der Motorenpalette stellt aber der Plug-in-Hybrid dar, mit voraussichtlich 265 PS Systemleistung. Der Kompakt-SUV wird im Frühjahr erwartet.

Kia Sorento

Der neue Kia Sorento als Plug-in-Hybride wird im ersten Quartal 2021 erwartet. Der Kia soll bis zu 265 PS leisten und die 13,8 kWh sorgen für eine elektrische Reichweite von circa 54 Kilometern nach WLTP. Der Sorento ist als Siebensitzer verfügbar und lädt in knapp dreieinhalb Stunden die Batterie auf. Von außen unterscheidet sich der Plug-in-Hybrid kaum von den anderen Modellen. Lediglich ist ein „Eco Plugin“-Logo zu sehen. Das ist durchaus nachvollziehbar, da sehr futuristische Autos teilweise seltsam aussehen.

Peugeot 308

Die dritte Generation des Peugeot 308 bekommt einen Plug-in-Hybrid. Dieser soll laut Medienberichten einen 180 PS starken 1,6-Liter-Benziner und eine 80 kW (109 PS) leistende E-Maschine für gleichermaßen kraftvolles wie sparsames Vorankommen bekommen.

Peugeot 508 PSE

Über den neuen Peugeot 508 PSE ist schon etwas mehr bekannt. Das Performance-Modell soll über eine vollelektrische Reichweite von circa 42 km und eine Systemleistung von 360 PS verfügen. Aufgeladen wird der 508 PSE in weniger als 7 Stunden an der normalen Haushaltssteckdose und in weniger als 2 Stunden mit einer 32-Ampere-Wallbox. Auch verfügt er über zahlreiche Assistenzsysteme und Fahrmodi.

Opel Astra

Opel Astra | Copyright Opel

Opel Astra

Der neue Astra wird im Top-Modell OPC als Plug-in-Hybrid verfügbar sein. Laut Medienberichten soll der Antrieb vom Grandland X stammen und 300 PS leisten. Es ist zu erwarten, dass Designelemente vom Peugeot 308 übernommen werden, da Opel inzwischen Teil von PSA ist.

Cupra Formentor

Das erste eigenständige Cupra Modell Formentor wird 2021 ebenfalls ein Plug-in-Modell bekommen. Dieses kommt auch 245 PS Systemleistung. Das Modell startet in der Plug-in-Version bei circa 43.000 Euro. Die 12,8 kWh große Lithium-Ionen-Batterie kommt nach NEFZ (!) auf 58 Kilometer elektrische Reichweite. Im Vergleich zum Cupra Ateca ist das SUV-Coupé länger.

Skoda Kodiaq Facelift

Skoda Kodiaq

Nach langen Spekulationen kommt der Skoda Kodiaq RS laut Medienberichten nun doch als PHEV. Der Kodiaq dürfte sich beim Octavia RS bedienen und mit dem 1,4-Liter-Benziner als PHEV mit 245 PS im Angebot sein.

Mitsubishi Eclipse Cross PHEV

Das SUV-Coupé von Mitsubishi verfügt über 188 PS Systemleistung und eine elektrische Reichweite von circa 61 km. Die Akkukapazität beträgt dabei 13,8 kWh. Alles in allem beginnen die Preise für den Plug-in-Hybriden bei ab 39.890 Euro. Die Innovationsprämie kann man bei diesem Betrag noch abziehen, was das Auto noch etwas günstiger macht. Damit eignet es sich potenziell für junge Familien oder Geschäftsleute, die viel Innenraum und Effizienz möchten und dennoch preissensibel sind. Alternative deutsche Fahrzeuge bewegen sich auf einem anderen Preisniveau.

C-Klasse & S-Klasse

Dieses Jahr wird die neue C-Klasse auf den Markt kommen. Ein Plug-in-Hybrid wird erwartet. Grund dafür ist alleine schon die durchaus ernsten EU Strafen für einen zu hohen Flottenverbrauch. Außerdem sind Plug-in-Hybride in der Domäne der E-Mobilität schlichtweg beliebt. Laut Medienberichten wird die Leistung des E-Motors und die E-Reichweite steigen.

Mercedes-Benz S-Klasse

Bei der neuen S-Klasse wird ebenfalls ein Plug-in-Modell erwartet. Erwartet werden bei der neuen S-Klasse etwa 100 Kilometer Reichweite. Das übersteigt die Leistung der aktuellen S-Klasse deutlich. Das aktuelle Modell S 560 e verfügt über rund 50 Kilometer Reichweite. Das schwäbische Flaggschiff kommt neu mit großem Infotainment-Monitor, der zweiten MBUX Generation, der aktiven Ambientebeleuchtung und mit Over-the-Air-Updates für die Software.

Mercedes AMG GT 73e

AMG-Fans dürfen sich voraussichtlich auf ein ganz besonderen Plug-in-Hybriden freuen – den Mercedes AMG GT 73e. Der Sportwagen aus Affalterbach soll wohl bis zu 800 PS Systemleistung aufbringen können. Basieren wird der 4-Türer wohl auf dem AMG GT 63  4matic+. Er hat an der Hinterachse noch einen 204 PS starken E-Motor verbaut. AMG setzt laut Medienberichten auf eine P3-Plug-in-Hybrid-Strategie. Diese ist günstig bei High-Performance-Anwendungen und hat Vorteile bei der Gewichtsverlagerung.

VW T7

Nach langer Zeit kommt der klassische VW Bus in eine neue Generation. Die aktuelle Version T5/T6 hält sich bereits seit 2003 mit Facelifts am Markt. Das ist durchaus nicht ungewöhnlich, da dieses Modell für einen langen Zyklus bekannt ist. Der VW T7 wird 2021 auch als Hybrid erwartet. Denkbar sind bis zu 245 PS Systemleistung, was bei einem schweren Bus nicht verkehrt ist. Eine rein-elektrische Version ist vorerst nicht zu erwarten, da 2022 schließlich die Serienversion des Concept-Cars  I.D. BUZZ an den Start gehen soll. Bilder vom T7 und vom GT 73e sind selten, teilweise wurden aber schon Erlkönige gesichtet.