Selbstauskunft beim Leasing
Warum gibt es die Selbstauskunft beim Leasing?
Beim Leasing handelt es sich um eine zeitlich begrenzte, finanzielle Verpflichtung. Einfach gesagt, wenn du ein Auto leasen möchtest, mietest du es für ein paar Jahre und gibst es dann zurück. Damit der Verleiher sicher sein kann, dass du die Mietraten über die gesamte Dauer bedienen kannst, benötigt er eine Selbstauskunft von dir.
Welchen Vorteil bringt dir Leasing?
Durch das Leasing umgehst du die zeitlich bedingte Abwertung deines Fahrzeuges – ist es in die Jahre gekommen, gibst du es zurück und holst dir ein Neues. Der Nachteil, du bist nicht Eigentümer, musst also jeden Kratzer melden.
So vermeidest du Probleme bei der Selbstauskunft
Durch das Leasing wird dein Budget kontinuierlich um Betrag x verkleinert – ob du dir das leisten kannst, wird durch eine wahrheitsgemäße Selbstauskunft (auch zu deinem Wohl) geprüft. In dieser Bonitätsprüfung wird dein Einkommen mit bereits bestehenden Verpflichtungen abgeglichen. Um optimal auf die Selbstauskunft vorbereitet zu sein, solltest du an deinem Termin im Autohaus die letzten drei Gehaltsabrechnungen und deinen Personalausweis dabeihaben. Das Formular für die Selbstauskunft hält der Leasinggeber für dich bereit. Sollten deine Einkünfte nicht für dein Vorhaben ausreichen, benötigst du einen Bürgen oder du hinterlegst eine Kaution.
Einträge bei der Schufa sind wichtig und nützlich
Keine Selbstauskunft ohne Schufa. Die in Wiesbaden ansässige Institution prüft die Kreditwürdigkeit der geschäftstüchtigen Bundesbürger und gilt als Aushängeschild über die Bonität. Entgegen eines weit verbreiteten Vorurteils sind Einträge bei der SchuFa nicht ausschließlich negativ – jeder hat dort eine Akte und das ist auch gut so. Denn ganz ohne Daten bei der Schufa wäre der sofortige Abschluss von Verträgen wie beispielsweise beim Kauf eines neuen Smartphones überhaupt nicht möglich. Als Privatperson hast du die Möglichkeit, dir deine „Punkte“ einmal jährlich kostenlos zuschicken zu lassen.